Der Rückweg ist relativ leicht, schön – durch den Regenwald und eine andere Route als der Hinweg. Angeblich kürzer. Wir durchqueren einen Bachlauf mit kleinem Wasserfall, Palmen und viele exotische Büsche und Bäume. Danach dürfen wir einen "großen" Wasserfall besichtigen, bei dem sich unser Büffeljäger bildmäßig in den Vordergrund drängt. Auch eine Gruppe Giraffen begleitet das letzte Wegstück, und wir sind am Momella Gate wieder angelangt, dem Ende der Mt Meru-Besteigung. Hier bekommen wir Urkunden (ich auch!), dass wir erfolgreich zwei Berge bestiegen haben. Und hier erleben wir voller Erstaunen, wie um das Trinkgeld gefeilscht wird, das wir wie vereinbart dem Chef Remid geben. Kleidung zu verteilen, wie nach der Kili-Besteigung üblich, haben wir nicht – die brauchen wir ja noch.
Der Jeep bringt uns zurück zur Meru-View-Lodge, wo wir erwartet werden, voller Genuss duschen, in den Pool hüpfen, und - sure - mails lesen im Biergarten. Ein Kili-Bier darf dabei natürlich auch nicht fehlen. Zum Glück funktioniert der Strom wieder, sonst hätten wir den Pool dreckig gemacht, denn wir müssen natürlich ein paar Sachen auch waschen, die Socken, T-Shirts und unsere kleinen Rucksack-Handtücher. Alles hängen malerisch an der Verandaumzäunung zum Trocknen.
Wir geniessen ein sehr leckeres Abendessen, etwas (!) Wein, die Zivilisation, das saubere Klo.
Ja, das hat schon was, ehrlich!