3.4 Stoff und Sauerbraten

Sauerbraten: 1 kg mageres Rindfleisch 2/3 Essig 1/3 Wasser 6 Zwiebeln Salz, Zucker, Lorbeerblatt, Nelken

Orden: 120 cm Stoffreste 3 Scheren Uhu 120 Pfeifenputzer 120 orange gefärbte Wattekugeln

Essig, Wasser mit den Gewürzen zum Kochen bringen. 4 Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden und zum gewaschenen Fleisch in eine Schüssel geben und den heißen Sud darüber gießen. Das Fleisch muß ganz bedeckt sein. Apropos Fleisch: Schon der Einkauf war ein Erlebnis, da Frau Schröder über alles informiert sein wollte. Wenn alles erkaltet ist, die Schüssel zudecken und 3 - 4 Tage stehen lassen. Das Fleisch ab und zu umdrehen. Sind genügend Zwiebeln beim Fleisch, könnt Ihr auch mal so eine feine Essigzwiebel naschen.

Das waren die Vorarbeiten. Gekocht wird dann folgendermaßen: Das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten, aus der Pfanne nehmen und die restlichen Zwiebeln goldbraun anbraten. Das Fleisch wieder dazu geben und mit etwas Wasser ablöschen. Köcheln lassen. Nach ca. ½ Stunde etwas von dem Essigsud reingießen, damit die Soße schön sauer wird. Nach ca. 1 ½ Stunden (die Kochzeit richtet sich nach der Dicke des Fleischs) würzen (evtl. mit Brühwürfel) und mit Mehl oder Soßenbinder etwas eindicken. Sanft noch kurze Zeit köcheln lassen und die Gabelprobe machen (mit der flachen Gabel auf das Fleisch drücken: wenn es fest ist, ist es gar). Dazu gabs Spätzle (s. nächstes Kapitel) und Feldsalat.

Die Uhr haben wir schon. Zumindest in der Rohfassung. Jetzt brauchen wir noch die Hexe, die die Uhr bewohnt. Also haben wir Stoffreste genommen und den Körper der Hexe ausgeschnitten.

Mit den Pfeifenputzern wird der Arm, der Hals und die Befestigung der oberen Kugel gebogen: Jetzt wird das Kleid über den Arm gezogen und zusammengeklebt. Auf dem Hals wird der Kopf (orange gefärbte Wattekugel) befestigt. Fitzelarbeit!! Puh, das wärs für heute. Ohne den Sauerbraten mit Spätzle und Feldsalat hätten wir das wohl nicht geschafft.